Mobiles Atelier
Das Pilotprojekt »Mobiles Atelier – Kunstprojekte für Kindergärten« wurde von 2006 bis 2010 an Dutzenden von Kindergärten in den Regionen Hannover, Braunschweig und unter Beteiligung einer Vielzahl von KünstlerInnen durchgeführt.
Die Künstlerinnen Ute Heuer, Andrea v. Lüdinghausen, Kirsten Mosel und Claudia Wissmann entwickelte gemeinsam mit der Stiftung Kulturregion Hannover 2006 das »Mobile Atelier«. Das Projekt wurde ausführlich dokumentiert und auf dem Bundeskongress »Kinder zum Olymp« mit dem »Zukunftspreis Jugendkultur« der PwC-Stiftung ausgezeichnet.
Das »Mobile Atelier« ist nachhaltig und übertragbar. Wie funktioniert es? Verschiedene Module bauen aufeinander auf. In einer Vorbereitungsphase besucht die Künstlerin/der Künstler den Kindergarten, stellt ihr/sein Projekt vor und gründet ein Kunstteam mit den ErzieherInnen. Im zweiten Schritt besuchen die ErzieherInnen die Künstlerin/den Künstler im Atelier und lernen Material und Arbeitsprozesse durch eigenes Ausprobieren kennen. Während einer einwöchigen Workshop-Phase werden einzelne Räume oder der ganze Kindergarten in ein Atelier umfunktioniert. Am Ende der Woche findet eine Präsentation der Ergebnisse statt, die Kinder sind inzwischen Spezialisten und erklären den Eltern die Arbeiten. In der Nachbereitungsphase wird Feedback gesammelt. Die Kindergärten bekommen eine Mobilbox mit einer Material- und Ideensammlung. Nach einigen Monaten stellt der Kindergarten Ideen für ein eigenes Projekt vor.