Liebe Abonnentinnen und Abonnenten, liebe Freunde, Förderpartner und Interessierte,
»Verschiebe nicht auf morgen, was genau so gut auf übermorgen verschoben werden kann.« Dieses treffliche Zitat stammt von Mark Twain. Zu den wenigen noch nicht gestrichenen oder mehrfach verschobenen Terminen in unserem Kulturkalender haben sich unentschlossene Anmerkungen gesellt, wie: »vielleicht«, »ggf. per Zoom« oder einfach nur »?«.
Man möchte sich selbst wie ein Fragezeichen krümmen und mit diesem Haken in der trüben Kaffeesatzbrühe nach etwas angeln, das verlässlich ist. Einfach mal wieder planen können. »Sag mir quando, sag mir wann, sag mir quando, quando, quando...« – die wahre Corona-Hymne wurde 1962 von der visionären Caterina Valente erschaffen. Quälend hallt der Schlager-Ohrwurm durch die Windungen unserer unentspannten Großhirnrinde.
Aber ist dieses frustrierende Warten wirklich der richtige Weg? Im Buddhismus heißt es: Das Leben ist hier und jetzt. Hm. Klingt experimentell. Mal ausprobieren. Kalender weggelegt und raus aus der Komfortzone ins selbst gemachte Mikroabenteuer. Wirf vor der Tür eine Münze - Kopf = rechts, Zahl = links, in den Gulli gerollt = geradeaus - und los geht’s. Dasselbe an der nächsten Abzweigung. Kein Weg da? Dann ab durch die Hecke. Lebe den Augenblick. Überrasche dich selbst.
Reißen wir gemeinsam aus? Sie können vorher gerne den Newsletter zu Ende lesen. Wir warten auf Sie. Ganz spontan. Also ohne Warten. Bis dahin: Guten Mut und bleiben Sie gegenwärtig!
Anja Römisch Geschäftsführerin
Friederike Kohn Projektreferentin
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