Liebe Abonnentinnen und Abonnenten, liebe Freunde, Förderpartner und Interessierte,
»Es gibt kaum noch ein Wort, das mit beiden Beinen fest auf der Erde steht«, meinte Thornton Wilder. Ein gutes Beispiel dafür ist das unglaubliche Wortgebilde »Work-Life-Balance«. Spüren Sie nicht auch, wie das »Work« da im ersten Drittel bereits total abgearbeitet zu Boden sinkt? In der Waage?! Höchstens vage. Lassen Sie uns das umformulieren in »Life-Work-Balance«. Fühlt sich besser an, oder? Vielleicht wird jetzt alles vielleichter. Zumindest bis nach dem Sommerurlaub.
Apropos Urlaub. Wo geht’s denn hin? Gehören Sie zu den 28%, die dieses Jahr eine mindestens fünftägige Reise innerhalb von Deutschland unternehmen? Oder zu den 41%, die es ins europäische Ausland zieht? Oder brechen Sie die Statistik, indem Sie genau das Gegenteil von dem tun, was Sie zu Beginn des Jahres vorhatten? Ist doch schön, wenn man die Reisebranche und sich selbst noch überraschen kann.
Womöglich probieren Sie es mit Workation – also Homeoffice an der Poolbar. Ganz 007-like – mit der Lizenz zum Arbeiten. Und testen mal, wie das ist, wenn man mit Hintergrund-Pool-Plätschern über die 0049 beim IT-Service anrufen muss, weil das Passwort wieder mal gesperrt ist. Und dann spiegelt das doofe Ding in der Sonne und die Excel-Tabelle – grrr, arrgh! Kleines Remote-Bleisure-Problem? You’re welcome!
Machen Sie sich keine Probleme, wo es keine gibt. Urlaub soll man genießen und nicht organisieren. Kleiner Vorschlag: Bevor Sie in ferne Galaxien aufbrechen, lesen Sie bitte weiter und denken mal über einen loungigen »Summer at Home« mit Ausflügen in unsere lebendige Kulturszene nach.
Wir wünschen Ihnen entspannte Sommertage. Finden Sie Ihre Balance!
Stefan Becker Geschäftsführer
Friederike Kohn Projektreferentin
|